Gesprächstherapie und Krisenintervention

Gesprächstherapie und Krisenintervention bei schweren Erkrankungen

Für Patient*innen, die mit Erkrankungen konfrontiert, die die eigene Lebensführung, die Perspektiven, Hoffnungen und Träume in Frage stellen oder gar zerstören, ist das Gespräch mit einer Vertrauensperson von ganz zentraler Bedeutung. Das können sowohl schwere akute oder chronische ErkrankungenAutoimmunerkrankungen oder Krebs, aber auch Erkrankungen die das eigene Leben eben mal auf den Kopf stellen.

Das Bedürfnis zu reden ist für die meisten Patient*innen ganz zentral und trotzdem bleibt es oft unbefriedigt. Sei es, weil der behandelnde Arzt keine Zeit hat, man die eigenen Freunde oder die Familie nicht belasten will, man das Gefühl hat zu stören oder man selbst einfach keine Worte finden kann.

Über das Gespräch aber ist Verarbeitung möglich, kann Klärung stattfinden,  öffnen sich oft neue Horizonte und können sich Sichtweisen verändern. Das Gespräch entlastet und kann Mut machen. Wer reden kann ist nicht allein.

Gespräch ist aber auch notwendig um zu verstehen – die eigene Erkrankung, die notwendigen therapeutischen Maßnahmen, mögliche Optionen und Alternativen. Informationen können entlasten, Orientierung geben und dem Gefühl der Hilflosigkeit entgegenwirken.

Insofern ist das Gespräch neben der emotionalen Entlastung auch immer Verstehen, Begreifen und Orientierung.

Was ist und kann Gesprächstherapie?

Im Rahmen der Gesprächstherapie sollen die Patient*innen mit ihren aktuellen Bedürfnissen, Problemen und Sorgen im Vordergrund stehen. Es geht in dieser Therapie nicht darum etwas Vergangenes aufzuarbeiten.

Es geht nicht um die Behandlung psychischer Störungen. Die aktuellen Sorgen und Nöte selbst zu verstehen und anzunehmen, die eigenen Ressourcen zu entdecken und zu entwickeln und eigene Wege zu erschließen ist das Ziel dieser Therapie.

Akzeptanz, Empathie und Wertschätzung sind die Grundhaltungen in dieser therapeutischen Beziehung.

Im Rahmen unserer Therapie biete ich auch regelmäßig Übungen zum Stressabbau und dem Erlernen von Techniken dafür an. Da der Abbau von emotionalem und psychischem Stress sich auch immer positiv auf Körperfunktionen und das Immunsystem auswirkt, ist dies für uns Teil des Konzeptes zur Stärkung der Selbstheilungskräfte.

Dafür eignen sich alle Formen von Entspannungsübungen, Meditation, Trancereisen oder Reiki. Für Andere ist es eher Singen, Malen oder Laufen. Auch hier ist es wichtig, seinen eigenen Weg zu finden.

Wege aus der Krise

Bei Übermittlung lebensbedrohlicher Erkrankungen, bei Therapierückschlägen und in vielen anderen Situationen, wenn die eigene Gesundheit bedroht ist, kommen Menschen an ihre Grenzen – erleben seelische Krisen. Aber auch Angehörige, Freunde und Familie sind in solchen Situationen oftmals überfordert.

Patient*innen in solchen Situation haben oft das Gefühl, nicht weiter zu wissen, fühlen sich überfordert oder labil oder erleben Hilflosigkeit und Angst bis hin zu Panikattacken. Auch kommen in solchen Situationen Suizidgedanken auf, als ein Ausweg aus einer scheinbar ausweglosen Situation.

In solchen seelischen Notsituationen ist schnelle Hilfe, die Gesprächstherapie und Krisenintervention wichtig.

Ziel unserer Krisenintervention ist die kurzfristige Stabilisierung, die Abwendung von evtl. negativen Folgen und die Suche nach Wegen aus der Krise heraus.

Im Rahmen unserer Sprechzeiten haben Kriseninterventionen stets Vorrang und werden Patient*innen von uns nicht vertröstet.  Bitte scheuen Sie sich nicht, uns anzurufen.

Rufen Sie uns an.

 

Wenn Sie eine professionelle Psychotherapie suche, empfehlen wir Ihnen diese Seite.

Top