In der Schulmedizin werden häufig die hormonelle Balance, das Immunsystem und unsere Psyche getrennt betrachtet und therapiert. Diese 3 Bereiche greifen aber eng ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn häufig nur ungenügende Therapieerfolge erreichen werden.
Hormonelle Balance als Teil der Ganzheitlichen Medizin
Dieses Zusammenspiel dieser 3 Systeme fasst man heute unter dem Begriff „Neuro-Endokrino-Immunologie“ zusammen oder wie es in der Naturheilkunde und alternativen Medizin schon viel länger unter dem Begriff der „Ganzheitlichen Medizin“ bekannt ist.
Ein Ungleichgewicht der neuro-endokrino-immunologischen Wechselwirkungen ist an der Entstehung vieler Krankheiten beteiligt. Sie liefert somit einen neuen Ansatz, die Biologie von Krankheiten zu verstehen und diese Erkenntnisse für Diagnostik und Therapie zu nutzen.
Entsprechend meinem Praxiskonzept geht es somit nicht nur um die Betrachtung eines dieser Systeme, sondern um ein Ausbalancieren sowohl des Immunsystems, eine Feinsteuerung des Hormonsystems bei Ungleichgewichten und eine Stärkung des Nervensystems, da dieses direkten Einfluss auf die anderen Systeme nehmen kann.
Ein starkes „Nervenkostüm“ ist meist Voraussetzung für die Überwindung schwerer, evtl. lebensbedrohender Erkrankungen.
Insofern finden Sie in meinem therapeutischen Angebot genau diese 3 Säulen einer ganzheitlichen Therapie.
Hormonelle Balance – die Therapie
Die alleinige Betrachtung des Immunsystems ohne eine psychische Stabilisierung, eine umfassende Diagnostik aller Systeme und ganzheitliche Therapie kann insbesondere bei schwerwiegenden Erkrankungen wie Krebs, Autoimmunerkrankungen oder anderen chronischen Beschwerden oft nur ungenügende Erfolge zeigen.
Hormone sind lebenswichtige Botenstoffe und tragen ganz wesentlich zu unserer Befindlichkeit bei. Frauen in den Wechseljahren wissen sehr genau, welch erhebliche Einschränkungen die Hormonumstellung auf ihre Lebensqualität haben kann.
Aber auch viele Volkskrankheiten, wie Osteoporose, Diabetes mellitus, Schilddrüsenvergrößerung (Kropf) etc. sind maßgeblich auf ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt zurückzuführen. Ursachen für diese Störungen können wiederum in den Hormondrüsen selbst liegen, aber auch ganzheitliche Ursachen haben.2
Nahezu jede Körperfunktion wird durch das Zusammenspiel von Hormonen gesteuert und insofern sehen wir hormonelle Ungleichgewichte bei vielen Erkrankungen:
- Psychische Beschwerden (Reizbarkeit, Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen, Depression, innere Unruhe)
- Haarausfall, trockene Haut, brüchige Fingernägel
- Zyklusstörungen
- Unerfüllter Kinderwunsch, verminderte Libido, Wechseljahresbeschwerden
- Gewichtszunahme
- Müdigkeit und Antriebslosigkeit
Hormone werden sowohl im Blut und Urin, als auch, insbesondere die Sexualhormone, über den Speichel gemessen und insofern ist eine Hormonanalyse mit wenig Aufwand verbunden.
Wesentliche Parameter unserer Hormonanalysen sind u.a.:
- Schilddrüsendiagnostik
- Diagnostik der Sexualhormone
- Stresshormonanalyse
- Neurohormone
- Vitamin D3